Der digitale Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann, so sagt man heut,
hat WLAN – und das nicht bereut.
Er schickt Geschenke per Express,
ganz klimaneutral, ganz ohne Stress.
Doch manchmal, wenn der Server spinnt,
dann wünscht er sich, er wär ein Kind.
Mit Wunschzettel und Sternenzelt –
ganz offline in der alten Welt.
Wir, das sind
der Ehrenvorsitzende Hans-Christian Brosch,
die Kassiererin/Geschäftsführerin Heidi Kronenberg,
der 1. Vorsitzende Reimund Gau,
der 2. Vorsitzende Walter Brück und
der Beirat für Elsdorf Christel Knott
wünschen Ihnen nebst Familien eine besinnliche Adventszeit,
ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2026.
Jahresrückblick
2025 neigt sich dem Ende. Wie doch -mal wieder- die Zeit verging. Was hat sich so alles in Bedburg und Umgebung in 2025 ereignet?
Das wichtigste Ereignis dürften die Kommunalwahlen gewesen sein. Alle Bürgermeister bzw. der Landrat, wenn auch teilweise erst über die Stichwahlen, wurden bestätigt. In Zeiten des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier ist hier Kontinuität ein wichtiges Zeichen, auch wenn die Mehrheitsbildungen aufgrund verschobener Mehrheiten nicht einfacher geworden sind. Schade ist, dass in einigen Kommunen einige Parteien erst gar nicht mehr angetreten sind.
Die Stadt Elsdorf freut sich weiter über eine besondere Gewerbeansiedlung: Das DAX-Unternehmen GEA mit der Sparte Gefriertrocknungssysteme konnte erfolgreich angesiedelt werden und nimmt langsam seinen Betrieb auf. Platz für 250 Mitarbeiter wurde geschaffen. Perspektivisch sind bis zu 300 möglich. Die in Elsdorf produzierten Anlagen werden weltweit zur Herstellung von injizierbaren Arzneimittel wie Impfstoffen vertrieben. Die Maschinen entziehen den Medikamenten 99,6 % ihrer Flüssigkeit, so dass sie länger haltbar sind.
Strukturwandel ist das wohl brennendste Thema: Der vorgezogene Braunkohleausstieg erfordert ein schnelle Umdenken in den Rathäusern. Fortschritte konnten erzielt werden bei Neuansiedlungen: Microsoft kommt nach Bedburg, Bergheim und Elsdorf. Es werden Rechenzentren gebaut, die für sich noch nicht viele Arbeitsplätze versprechen und viel Energie und Platz beanspruchen. Die Bürgermeister sprechen jedoch von einer Art Sogwirkung, da es zahlreiche Anfragen von Unternehmen für Gewerbeflächen gibt, die die Dienstleistungen der Rechenzentren benötigen. Folglich sind weitere nicht unerhebliche Gewerbeflächen in der Planung, um wertvolle Arbeitsplätze für die Wegfallenden bei RWE und den Zulieferfirmen zu schaffen. In Bergheim-Paffendorf, vgl. Bild, hat Microsoft mit den Bauarbeiten begonnen.
In Elsdorf-Tollhausen bzw. Elsdorf-Frankeshoven hat der Bau von 7 Windenergieanlagen begonnen. Rechnerisch 27.000 durchschnittliche Haushalte können mit Energie versorgt werden. Die Stadt Elsdorf wird die Windräder in ihr Eigentum übernehmen. Auf der Wiedenfelder Höhe hat parallel der Bau weiterer 3 Windräder begonnen. In Bedburg entlang der Bahnstrecke der RB39 entsteht ein Solarpark. Im Tagebau Hambach ist er schon sichtbar.
Die Bergheimer Innenstadt, insbesondere die in die Jahre gekommene Fußgängerzone, wird Stück für Stück saniert. Die Stadt konnte sich über 4,4 Mill. Euro Fördermittel freuen. Dies deckt weitere 70% von Kosten. „Nur“ 30 % muss von der Stadt aufgebracht werden.
Insgesamt konnten nur einige Beispiele von Vielen genannt werden. Es geht voran. Stück für Stück.
Reimund Gau, 1. Vorsitzender Eigentümer- und Vermieterverein Bedburg und Umgebung