In der Ausgabe Dezember 2024 von Eigentum Aktuell hatten wir unseren langjährigen Ansprechpartner insbesondere für die Elsdorfer Mitglieder, Herrn Josef Herkenrath, auf seinen eigenen Wunsch hin in den sog. „Vereinsunruhestand“ verabschiedet. Gleichzeitig hatten wir eine Nachfolgerin angekündigt. Dem möchten wir nun nachkommen:
Wir freuen uns, als seine Nachfolgerin Frau Christel Knott aus Elsdorf-Berrendorf benennen zu dürfen. Frau Knott wurde 1961 geboren. Sie ist seit 1996 Mitglied in unserem Verein. Sie ist gelernte Bürokauffrau. Seit Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit hat sie einen Bezug zu Immobilien. Seit 1995, mithin seit fast 30 Jahren, ist sie selbstständig tätig als Mietverwalterin und Maklerin. Nicht nur infolge ihrer umfassenden beruflichen Tätigkeit ist sie in Elsdorf und Umgebung optimal vernetzt. Sie ist damit die perfekte Nachfolgerin für Josef Herkenrath als (weiteren) Servicestützpunkt insbesondere für unsere Elsdorfer Mitglieder.
Bei ihr können Mietverträge für Häuser, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, Garagen sowie Stellplätze erworben werden, ebenso Untermietverträge für Wohnraum und Mietverträge für eine gewerbliche Vermietung. Hinzu kommen die Wohnungsgeberbescheinigungen, die der Mieter beim Einzug benötigt, um sich beim Einwohnermeldeamt anmelden zu können, wie auch Mieterselbstauskünfte und Übergabeprotokolle. Ferner stehen Mietspiegel der Städte Bedburg, Elsdorf und Bergheim zur Verfügung.
Ihre Kontaktdaten können unter „Kontaktdaten“ entnommen werden. Aufgrund ihrer Selbstständigkeit ist ihre Erreichbarkeit insbesondere unter der Woche am besten vormittags und nach telefonischer Vereinbarung gegeben. Wird auf den Anrufbeantworter gesprochen, kann sie zurückrufen.
Der Vorstand freut sich auf diese Kontinuität insbesondere für die Elsdorfer Mitglieder sowie auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frau Christel Knott.
Reimund Gau, 1. Vorsitzender Eigentümer- und Vermieterverein Bedburg und Umgebung
Foto: Christel Knott
Erste Rohre für die Rheinwassertransportleitung ab 2030 in die Tagebaue Hambach/Garzweiler eingetroffen.
Mitte November war es soweit: Für die geplante Rheinwassertransportleitung von Dormagen-Rheinfeld in die Tagebaue Hambach und Garzweiler für deren Verfüllung mit Rheinwasser trafen die ersten Rohre aus Türkei/Algerien im Rheinland ein. Wenn die Auskohlung 2030 beendet ist, soll unmittelbar mit der Verfüllung begonnen werden.
9.120 Rohre werden auf der 45 km langen Strecke verlegt. Jedes Rohr hat einen Durchmesser von ca. 2,20 m, eine Länge von 12 m und ein Gewicht von 15 Tonnen. Die Herstellung erfolgt in der Türkei bzw. in Algerien, da in Deutschland bzw. Europa kein Anbieter zu finden war, der die Rohre in dieser Größe bauen kann.
Nach Hambach sollen pro Sekunde 12 m³, nach Garzweiler 4 m³ Rheinwasser geliefert werden. Bis die Tagebaue das geplante Niveau erreicht haben, rechnet man mit einer Dauer von 40 Jahren. Über sog. Kaskaden soll das Wasser in die Tiefe geleitet werden.
Am Beispiel Hambach soll einmal der zweitgrößte See Deutschlands entstehen (rund 3.550 ha). Man geht von einer max. Tiefe des Sees von 345 m aus. Alleine die Uferlinie soll 29 km betragen. Ferner ist ein Ablauf des Sees in die Erft geplant. Die finale Böschung im Bereich Terra Nova ist bereits heute teilweise erkennbar.
Bis es soweit ist, wird der Tagebau bereits jetzt mittels sog. Freiflächen-Fotovoltaik-Anlagen auf einer Fläche von ca. 47 ha energetisch genutzt. Hierdurch kann derzeit Strom für rund 14.500 Haushalte gewonnen werden.
Die Planungen für derartige Vorhaben sind immens, wie man sich gewiss vorstellen kann. Und auch die damit verbundenen Zahlen lassen einem dem Atem fast stocken. Aufgrund der langen Zeitdauer plant zum Beispiel die Stadt Elsdorf, den Bereich um das sog. Einleitungsbauwerk touristisch zugänglich zu machen. Von der Sophienhöhe und dem schon lange bestehenden Forum: terra nova (Bar + Restaurant) kann man bereits heute die Entwicklungen aus nächster Nähe beobachten.
Reimund Gau, 1. Vorsitzender Eigentümer- und Vermieterverein Bedburg und Umgebung